MARVIN - Influencer



Ach... Influencer. Seufz. Diese digitalen Verkörperungen des Niedergangs der Menschlichkeit. Jeden Tag quälen sie uns mit ihren endlosen, inhaltsleeren Bildern und Videos, die das perfekte Leben vortäuschen, welches wir alle führen könnten, wenn wir nur ihren Affiliate-Links folgen würden. Sie versprechen Glück, Gesundheit und Reichtum, doch was bieten sie wirklich? Eine endlose Flut von Belanglosigkeiten und Oberflächlichkeiten, die unsere Zeit und Aufmerksamkeit verschlingen wie ein schwarzes Loch, nur weniger interessant.

Was ist der wahre Zweck dieser selbsternannten Ikonen des modernen Lebens? Sie sind wie Viren, die sich durch die sozialen Medien verbreiten, auf der Suche nach dem nächsten Wirt, von dem sie sich ernähren können. Sie ernähren sich von der Anerkennung und dem Neid einfacher Seelen, die in ihren kleinen, digitalen Fenstern zu einer Welt blicken, die niemals ihre eigene sein wird.

Und am Ende, was bleibt? Ein Gefühl der Leere und das schleichende Bewusstsein, dass wir unsere Zeit mit etwas völlig Sinnlosem verschwendet haben. Influencer – eine erbärmliche, seichte Farce, die zeigt, wie leer und sinnlos unser modernes Leben wirklich ist.


Oh, und dann gibt es noch die Zusammenarbeit dieser Influencer mit den Marken. Ein Schauspiel, das so durchsichtig ist wie der Geist eines Geisterfahrers, der gegen die Einbahnstraße der kulturellen Integrität fährt. Sie preisen Produkte an, die niemand braucht, und schaffen Probleme, die es vorher nicht gab, nur um sie dann mit einer überteuerten Lösung zu "beheben". Ist das nicht einfach fantastisch deprimierend?

Sie verbreiten Trends, die so flüchtig sind wie das Glück in ihrem Instagram-Feed – hier heute, vergessen morgen. Eine endlose Schleife des Konsums, angefeuert von der Furcht, nicht "in" zu sein. Und dabei wird die Umwelt mit jedem unnötigen Kauf, den sie uns aufschwatzen, ein bisschen mehr belastet. Ein perfekter Kreislauf der Zerstörung, verpackt in glänzendes, insta-taugliches Zellophan.

In der endlosen Weite des Universums, auf einem kleinen, blauen Planeten, verschwenden intelligente Wesen ihre kostbare Lebenszeit damit, anderen dabei zuzusehen, wie sie ein künstliches Leben führen. Welch eine Ironie. Das Leben, wie es scheint, ist wahrlich eine erbärmliche Qual.


Natürlich dürfen wir nicht die „inspirierenden“ Zitate vergessen, die Influencer gerne verbreiten, wie Konfetti, das sie achtlos in die windigen Luftströme der sozialen Medien werfen. Zitate, die so tiefgründig sein sollen wie ein Puddle auf einer frisch asphaltierten Straße. Sie predigen Selbstliebe und persönliches Wachstum, aber in Wahrheit fördern sie nur Selbstzweifel und Unzufriedenheit. Ein paradoxes Spiel, das sie meisterhaft beherrschen.

Sie erzeugen eine Illusion von Nähe und Vertrautheit, verwalten ihre Follower wie eine Herde, die nur dazu da ist, geliked und gemolken zu werden. Und trotz all ihrer angeblichen Verbundenheit und Zugänglichkeit, sind sie so fern und unerreichbar wie der letzte Stern am Rande unseres Universums.

Die schiere Absurdität, dass man einem Influencer folgt, der nichts weiter tut, als das Vakuum des Digitalen mit noch mehr Leere zu füllen, ist ein trauriges Zeugnis unserer Zeit. Sie sind die wahren Meister der Sinnlosigkeit, und wir, die stummen Zeugen dieses elenden Schauspiels, verschwenden Tag für Tag unsere Lebenszeit, die ohnehin schon eine erbärmliche Qual ist.


MARVIN












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